Förderverein St. Johannes Evangelist       Cappenberg und Langern e. V.

 

Idee / Gründung 

Der Förderverein wurde im Januar 2021 auf  Initiative des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist Cappenberg/Langern gegründet und zwar, vor dem Hintergrund der finanziell angespannten Haushaltslage  sowie der im Rahmen des Projektes „Renovierung Stiftskirche Cappenberg mit Pfarrhaus“  anfallenden Kosten. 

Er soll dazu beitragen, die finanzielle Ausstattung der Kirchengemeinde und ihrer Einrichtungen zu verbessern, um bisherige Projekte und Aktivitäten auch in Zukunft gewährleisten zu können und neue Initiativen zu unterstützen. 

Zweck 

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige,  mildtätige und  kirchliche  Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung.

Zweck des Vereins ist die Förderung kirchlicher Aufgaben innerhalb der kath. Kirchengemeinde St. JohannesEvangelist Cappenberg/ Langern. Der Förderverein dient vorrangig der Beschaffung finanzieller Mittel zur Verwirklichung folgender Zwecke:

Unterstützung der

-       Kinder- und Jugendkreise mit ihren Aktivitäten,

-       Pflege der Kirchenmusik und 

-       Aufrechterhaltung und Verbesserung der kirchlichen Gebäude und

        deren Einrichtungen

 

Wir sind auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Bitte helfen Sie uns durch eine Mitgliedschaft im Verein oder eine Spende. Herzlichen Dank.

 

Ansprechpartner

Prof. Dr. Alfons Rinschede

 

Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Spendenkonto:

Sparkasse an der Lippe · 

IBAN: DE26 4415 2370 0122 0003 26 · BIC: WELADED1LUN 


Unsere Aktivitäten:

13.8.2023

Der neue Altar der Stiftskirche wird geweiht

Nach einer Ausschreibung lagen fünf Künstlerentwürfe für einen neuen Altar vor. Eine Jury entschied sich noch reiflicher Überlegung für den Entwurf des Ateliers Arnold und Engler.

 

Material und Ausführung:

Walzstahl roh, geschweißt und verputzt; Materialstärke ca. 20 mm, 

Gesamtmaß ca. T x B X H = 900 x 1.200 x 1.000 mm; Innenflächen teilweise blattvergoldet;  alle Flächen oberflächenversiegelt.

 

Die beiden Künstler beschreiben ihren Entwurf folgendermaßen:

Der Altar ist ein schlichter, rechteckiger Kubus aus Stahl, der in der Durchsicht offen ist und so in der direkten Langsachse den Blick in den Chorraum und den kunsthistorisch bedeutenden Hochaltar ermöglicht. Außerhalb dieser Achse sind die geschlossenen Seitenflächen wahrnehmbar, so daß der Altar Volumen und Präsenz erhält.

Um die Jahrhunderte bestehende Präsenz der Prämonstratenser als Chorherren und später Ortspriester zu symbolisieren, wird ein Bestandteil ihres Ordenswappens als Schmuckelement verwendet: Drei verschieden große Lilien sind an- und übereinander gelegt und ergeben ein Iebendiges Ornament, das sich erst ,,auf den zweiten Blick” zu erkennen gibt.

Nach Meinung der Jury lässt sich dieser Entwurf harmonisch in den Kirchenraum einfügen, zumal er die Rahmung der Seitenaltäre in Farbe und Material aufnimmt und mit den goldscheinenden Objekten des Kirchenraumes korrespondiert. Er erfüllt die Vorgaben der Transparenz und Durchlässigkeit, er nimmt sich zurück, erscheint aber trotzdem massiv. Er stellt eine Verbindung zur Geschichte des Ortes durch die abstrahierten Lilien und zur Moderne durch das Material und die Form dar.

 

Vom Bistum Münster wurde ein Teil der Kosten für den Altar übernommen der Rest hat der Förderverein St. Johannes Evangelist übernommen.

 


Anfang 2022

Das Cappenberger Kopfreliquiar wird neu präsentiert

Das erste Projekt unseres Fördervereins konnte trotz einiger technischer und logistscher Schwierigkeiten mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Spender und Mitteln aus der Heimatförderung des Landes NRW erfreulicherweise noch im Jubiläumsjahr 2022 umgesetzt werden.

Das Architekturbüro Ubbenhorst & Partner und der Künstler Mario Haunhorst haben als Arbeitsgemeinschaft eine künstlerische Installation im Auftrag des Fördervereins entwickelt, die höchsten mechanischen, konservatorischen, klimatischen und lichttechnischen Anforderungen unterliegt. Die Installation steht im südlichen Querhaus mit Bezug zur Tumba Gottfrieds von Cappenberg und dem an der Südseite des Querhauses neu präsentierten Barockgemäldes „Martyrium des hl. St. Johannes im Ölkessel“ von Hermann Veltmann. Der sog. Barbarossakopf wird in einer für das Exponat eigens entwickelten beleuchteten Säulenvitrine präsentiert. Die Einbindung in den Raum erfolgt durch Einbeziehung in das neue Lichtkonzept durch ein Raumobjekt aus massivem Cortenstahl. In diesem „Echoraum“ ist eine Vitrine für die Präsentation von Taufschale und Urkunde integriert, ebenso wie drei klimatisierte Auszüge für die Präsentation der ehemals im Kopf befindlichen 67 Reliquien.

 


7.1.2022

Übergabe des Förderbescheides

 

Landesbauministerin Ina Scharrenbach hat es sich nicht nehmen lasen den Bescheid der Heimatförderung des Landes NRW persönlich an den Förderverein zu übergeben. Mit großer Freude wird dieser von dem Vorsitzenden, Herrn Prof. Rinschede entgegengenommen.

Somit sind 90% der Finanzierung der Neupräsentation des Cappenberger Barbarossakopfes und der Replik der Taufschale Kaiser Barbarossa, der Übergabeurkund Otto von Cappenbergs und der Reliquien gesichert. Der Rest muss über Spenden aufgebracht werden.